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Montag, 4. November 2019

Reisebericht aus Alba

Wie der Volkesmund berichtete war unser Herr Graf kürzlich zu Besuch in Alba, wo er zur Eröffnung einer Gaststätte geladen war.
Wir vom Volkesmund hatten die Ehre die gräfliche Gesellschaft begleiten zu dürfen, und freuen uns nun darüber unseren werten Lesern von dieser Reise berichten zu können.
Zunächst einmal möchten wir darauf hinweisen, dass wir bewusst darauf verzichten in diesem Bericht Namen unserer Gastgeber zu nennen.
Wie wir gelernt haben, sehen es zumindest einige Kelten gar nicht gerne, wenn ihr Name niedergeschrieben wird. Natürlich sind wir vom Volkesmund gerne bereit diesen Wunsch zu respektieren.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Graf von Montargon-Drachenfurt reist zu den Kelten

Aus dem Umfeld des gräflichen Hofes haben wir erfahren, dass unser hochgeschätzter Landesherr, der Graf von Montargon-Drachenfurt, in den nächsten Wochen zu einer Reise über das Westmeer zu den Kelten aufbrechen wird.

Den genauen Zweck der Reise konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen, vermutlich wird es aber um Diplomatie, Handel oder Forschung gehen. Es ist bekannt, dass es in der Vergangenheit schon öfters Kontakte zwischen seiner hochwohlgeborenen Magnifizenz und einzelnen Kelten gegeben hat, bisher hat er aber unseres Wissens noch nie das Keltenland bereist. Nun gab es aber im Sommer im Lande Truul Kontakt zu einer keltischen Gesandtschaft, die wohl auch eine Einladung in ihre Heimat ausgesprochen hat, die Dalriada genannt wird.

Montag, 26. August 2019

Überraschende Veränderungen in Truul

In der Vergangenheit haben wir euch bereits öfters über die Insel Truul informiert. Truul gehört zum Reich Myrth, ist aber bisher weitgehend autonom von der Hauptstadt. Dies liegt unter anderem daran, dass die Insel bis vor wenigen Jahren kaum zugänglich war. Auch nachdem sich das änderte, zeigte die Zentralregierung bisher wenig Interesse an den Angelegenheiten der Insel.

Dass das Herrscherhaus die Insel aber nicht völlig aus dem Blick verloren hat zeigt sich auch daran, dass dem Vernehmen nach unser geschätzter Graf sich wohl im Auftrage des Herrscherhauses dorthin begab. Allerdings soll es bei dieser Expedition wohl weniger um politische Angelegenheiten gegangen sein, sondern es sich vielmehr um einen Forschungsauftrag gehandelt haben. Jedoch funktionierte hier die Geheimhaltung so gut, dass wir nichts Näheres darüber erfahren konnten.

Donnerstag, 11. Juli 2019

Krieg in Luderun!

Nachdem der Volkesmund nun schon des öfteren das Vergnügen hatte, aus dem fernen Luderun berichten zu dürfen, erreichte uns jüngst eine erschreckende Neuigkeit aus der Heimat der pfeienden Schweine.

Wie unsere Kollegen der Schild-Zeitung berichten, befindet sich Luderun im Krieg.

Montag, 8. Juli 2019

Das elbische Reit-Walross

Der Volkesmund hat kürzlich über einen aufsehenerregenden Prozess gegen den jüngeren Sohn des Landesherrn im Fürstentum Luxburg berichtet. 
Fast schon nebenbei ist unser Berichterstatter bei der Recherche im Umfeld des Prozesses noch auf etwas überraschendes gestoßen: Das elbische Reit-Walross!

Nach der elbischen Schockstarre (wir berichteten) nun eine weitere Eigenart der Luxburger Elben.

Sonntag, 30. Juni 2019

Mumifix: Fluch oder Segen der modernen Alchemie?

Vor wenigen Tagen warnten wir vom Volkesmund vor den Folgen des sogenannten Mumifixes. Entgegen der Reklame des bis Dato unbekannten  Herstellers, scheint die Benutzung der umstrittenen Tinktur für einige Anwender tödliche Folgen gehabt zu haben.

Nun wurde uns allerdings ein Schreiben zugespielt, dass Anlass zu neuen Spekulationen in Bezug auf das Wundermittelchen gibt:

Der Volkesmund braucht Dich!

In Deinem Dorf geschehen merkwürdige Dinge, über die die Welt informiert werden muss?
Bei Deiner letzten Reise bist über das Ei eines Riesen gestolpert?
Du hast einen Igor gefunden?

Gleich was Dich auch bewegen mag, wir drucken es für Dich!*

Schicke uns Deinen Artikel einfach per Brieftaube an
kutschbock.verlag@gmail.com
Oder besuche uns direkt im Verlagshaus

* Der Chefredakteur des Volkesmunds nimmt sich das Recht heraus eingereichte Artikel zu kürzen, zu bearbeiten, zu editieren oder ganz abzulehnen. Mit Einreichen des Artikel überlässt der Urheber alle Rechte an dem Artikel dem Kutschbock-Verlag. Der Verlag ist in keinster Weise dazu verpflichtet dem Autor eine Gegenleistung zu Erbringen.

Vor Mumifix wird gewarnt!

Im Sommer letzten Jahres hatten wir vom Volkesmund eine Werbung für Mumifix veröffentlicht. Wie bekannt, drucken wir solche Werbung gemäß unserem Motto „sie schreiben, wir drucken“ nicht zuletzt, damit wir den günstigen Verkaufspreis des Volkesmund sicherstellen können. Eine Prüfung durch die Redaktion findet bei solchen Werbeveröffentlichungen nicht statt.

Mittwoch, 26. Juni 2019

Der Biermolch geht um !!!!!

(Ein unabhängiger unparteiischer Bericht von Gajus Buchstabentreu)

Der Cervisia Tritturus Cristatus auch besser unter seinem Trivialnamen Biermolch bekannt, ist unter versierten Brauern ein gern gesehener Helfer, sorgt er doch für ein klares goldgelbes Bier.


Allgemein ist er auch unter Brauern und Brauereifreunden für seine geschmacksfördernde Wirkung geschätzt. Mit seiner unverkennbaren Note fördert dies nützliche Tier eindeutig den Genuss, was auch jeder Bierkenner bestätigen würde.

Prozess gegen Luxburger Fürstensohn endet mit Todesurteil

In der Vergangenheit haben wir bereits öfters über das Fürstentum Luxburg berichtet, in dem üble Kulte ihr Unwesen treiben und Echsenwesen Jagd auf menschliche Einwohner machen. Nun haben wir Kenntnis erhalten, dass dort anscheinend noch mehr im Argen liegt.

Bereits seit Jahren ist der dortige Adel uneins, Teile des Landes sind von wallonischen Truppen besetzt. All dies erschwert natürlich den Kampf gegen die blutrünstigen Kulte, Echsen und sonstige Kreaturen. So soll es dort und im benachbarten Lotharingen auch zahlreiche Vampire geben, die sich in Gruppen zusammen gerottet haben und deren man nicht Herr wird. Noch schlimmer, angeblich arbeiten Teile des Adels sogar mit diesen Vampiren, aber auch den Kulten und Echsen zusammen.

Einen neuen Höhepunkt erreichten die Konflikte in den gebeutelten Land nun vor einigen Wochen, als Gräfin Catherine de Guiscard, eine der mächtigsten Adeligen des Landes, Anklage gegen einen Spross des Fürstenhauses erhob. Auf nichts weniger als Mord am Vater und Bruder der Gräfin lautete die Anklage gegen Floris de Luxburg, den jüngeren Sohn des amtierenden Fürsten Galdar I.

Um einen gerechten Prozess zu garantieren, wurde in Vigor de Monts ein großes Schöffengericht einberufen. Zu den Schöffen gehörten auch zahlreiche Ausländer, wohl um mehr Neutralität zu gewährleisten. Als Ankläger agierte auf Wunsch der Gräfin der Inquisitor Dieterian Pandragon vom Andoranorden. Dieser Orden ist in Luxburg recht aktiv und für seine Gerechtigkeitsliebe wohlbekannt, daher wohl die Wahl der Gräfin. Im Umfeld des Fürstenhauses sorgte diese Wahl allerdings schon vorab für ein ungutes Gefühl, denn wie uns zugetragen wurde, soll dieser Inquisitor bekannt dafür sein, gründlich zu ermitteln und wenn er erst mal anklagt, hat der Betreffende schon verloren.

Und tatsächlich, trotz aller Bemühungen der Verteidigung, die von Ritter Lucanito (einem im Lande ebenfalls als rechtschaffen bekannten Streiter) sowie einem Magier übernommen wurde, erwies sich die Beweislage am Ende als erdrückend. Zu guter Letzt machte Floris de Luxburg dann seinem Gewissen Luft und gestand die ihm vorgeworfenen Missetaten, die er seiner Aussage nach alle nur zum Wohle des Landes und seiner Familie begangen hätte. Selbst sein Bruder Cedric reagierte entsetzt, als die Schuld offenbar wurde. Angesichts dessen dauerte die Beratung der Schöffen über das Urteil nur kurz. Ein Raunen ging durch die Reihen der Schaulustigen, als die Vorsitzende schließlich das Urteil verkündete, den Tod.

Als ob dies nicht schon erschütternd genug war, überschlugen sich danach die Ereignisse. Baron Stanislav, ein Adliger aus der Luxburger Ostmark, entriss einem Umstehenden den Dolch und vollstreckte das Urteil gleich an Ort und Stelle, bevor er dann selbst von den Wachen im Gerangel getötet wurde.

Immerhin soll es auch einen erfreulichen Aspekt geben: Vor dem Prozess stand im Raume, dass eventuell sogar der Thronfolger Cedric des Mordes an den Mitgliedern der gräflichen Familie schuldig sei. Dies wurde nun durch die Überführung seines Bruders entkräftet. Damit besteht die Hoffnung, dass sich die beiden mächtigen Häuser des Landes endlich versöhnen und man sich gemeinsam den drängenden Problemen zuwenden kann.

Montag, 20. Mai 2019

Hochzeit in Pirmas

Wie der Volkesmund erst kürzlich berichtete war unser Landesherr zur Hochzeit von Vogt Cathair ap Kriegstein und Tamina-Edeltraut von Bruchmühlbach-Wolfstein ins ferne Pirmas geladen. In seiner bekannt großzügigen Art lies Graf Dijarion Patharis uns vom Volkesmund die Ehre zu Teil werden ihn auf dieser Reise begleiten zu dürfen. So sind wir nun in der außergewöhnlichen Lage, dass der Volkesmund, oder genauer gesagt unser Herausgeber Bastian Ährenfeld, einen Bericht über die Hochzeitsfeierlichkeiten aus erster Hand veröffentlichen kann. Nun wollen wir unsere geneigten Leser aber nicht länger warten lassen und übergeben statt dessen direkt an Herrn Ährenfeld.
Auch wenn die Reise nach Pirmas in der gräflichen Kutsche gemeinsam mit unserem Herrn Grafen sicherlich einen eigenen Bericht wert sein mag, will ich mich hier auf die Feierlichkeiten um die Vermählung des Vogts Cathair ap Kriegstein und die Edle Tamina-Edeltrau von Bruchmühlbach-Wolfstein beschränken. Nur so viel sei zur Reise gesagt: Selten fühlte ich mich auf einer Reise so gut unterhalten. Entweder erwies mir der Herr Graf selbst die Ehre mich an seinem scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Anekdötchen teilhaben zu lassen, oder aber ich konnte den zwar etwas derberen, aber nicht minder unterhaltsamen Gesprächen zwischen dem Kutscher Fritz und dem bekannten Tagelöhner Jasper belauschen.
So verging die Fahrt nach Pirmas recht schnell und war mir bereits ein Vergnügen.

Nachdem wir die Grenzen Pirmas überquert hatten, erfuhren wir schließlich auch, dass die Hochzeit wohl nicht auf dem Sitz des Vogts stattfinden würde, sondern wir statt dessen zu einem kleinen Gasthaus zwischen Kleinsteinhausen und Bottenbach geladen waren. Weder diese Überraschung noch die dunklen Wolken die sich über uns zusammenzogen trübten allerdings die Laune unserer kleinen Reisegruppe. Am Vorabend der Hochzeit erreichten wir schließlich das Gasthaus. Die Unterbringung in Gemeinschaftsräumen war zwar einfach aber zumindest sauber. Auch hier überraschte mich die wieder einmal die Bodenständigkeit unseres Landesherrn. In keinster Weise beklagte er sich darüber sich das Zimmer nicht nur mit einem einfachen Berichterstatter wie mir und seinem Tagelöhner teilen zu müssen. Nicht einmal die Tatsache, dass außerdem noch zwei uns vollkommen unbekannte Reisende aus dem Königreich Blackwood mit uns in dem kleinen Zimmerchen Quartier bezogen, konnte den Herrn Grafen schockieren.
Nicht einmal das Fehlen einer anständigen Begrüßung durch den Gastgeber brachte unseren Landesherrn aus der Fassung. Tatsächlich erfuhr zumindest ich nur durch Zufall, daß einer der anwesenden Herrschaften nicht etwa auch als Gast bei uns verweilte, sondern in Wahrheit schon der Herr Vogt Cathair persönlich sei. Lediglich die Braut lies noch auf sich warten. Doch dazu an anderer Stelle mehr.

Den Vorabend der Hochzeit verbrachten wir und die anderen Gäste nach eigenem Gutdünken. Die Verpflegung in dem kleinen Gasthaus war einfach aber schmackhaft und ausreichend. Im Gespräch mit einigen anderen geladenen Gästen und zufällig anwesenden Reisenden konnten wir auch so einiges an Klatsch un Tratsch über die Gegend um das Gasthaus, das Pirmas und die verhassten Nachbarn aus dem Süden erfahren. Wie viel davon nun der Wahrheit entsprach, ob nun tatsächlich ein Werwolf im nahen Kleinsteinhausen sein Unwesen trieb, ob der berüchtigte Giftmörder "Der Falke" sich nun tatsächlich unter die Gäste gemischt hatte oder ob wir tatsächlich einem ehemaligen Schweinestall speisten, um nur einige Beispiele zu nennen, mag ich nicht zu beurteilen. Auch über das Brautpaar selbst hörte man so einige Gerüchte, auf die ich an dieser Stelle aber aus Rücksicht auf die hohen Herrschaften nicht näher eingehen möchte. Auch konnte ich keines dieser Gerüchte zweifelsfrei belegen.
Erwähnenswert mag noch sein, dass wir durch den guten alten Brauch des Schlummifix, beinahe noch einen kleinen Konflikt mit unserem Gastgeber ausgelöst hätten. So scheint dieser Brauch in Pirmas zum einen vollkommen unbekannt zu sein, und zum anderen dagegen das Tragen einer Kopfbedeckung zum Nachtgewand bei einem abendlichen Besuch der Schankstube absolut unerlässlich zu sein.

Der Tag der Hochzeit selbst begann für etliche der anwesenden Gäste weniger erfreulich. Allem Anschein nach erlaubte sich einer der Gäste einen äußerst unpassenden Scherz, in dem er dem Brautpaar einen lebendigen Troll als Beute für eine traditionelle Jagdgesellschaft zum Geschenk machen wollte. Wenig überraschend brach diese wilde Kreatur in den frühen Morgenstunden dann aber aus ihrem Käfig aus und verschwand in den umliegenden Wäldern. Während einige tapere recken dann tatsächlich Jagd auf das Ungetüm machten, fand man auch frische Trolleier in der näheren Umgebung des Gasthauses. Glücklicherweise waren überraschend viele der Gäste unter Waffen angereist und konnten die Bestie und ihre Gelege so bald erlegen. So weit mir bekannt ist, kam es dabei auch zu keinen bleibenden Schäden auf Seiten der Jäger. Manch einer der Gäste, und wohl auch der Vogt selbst, vermuteten später einen hinterhältigen Übergriff des Nachbarlandes, um die Feierlichkeiten zu stören.
Tatsächlich tauchten später dann auch noch Uniformierte aus eben diesem Landstrich auf, die behaupteten, sie hätten die Braut auf ihrem Weg zum Gasthaus abgefangen und nun in ihrer Gewalt.
Später hörte ich, dass es sich wohl nicht um die Braut selbst, sondern um eine der Damen in deren Begleitung handelte. Wer auch immer sich nun in der Gewalt des kleinen Trupps befand konnte aber dann schlußendlich befreit werden, so daß man dann gegen Abend auch tatsächlich zur eigentlichen Hochzeit schreiten konnte.

Die Trauungszeremonie fand zunächst im Schankraum des Gasthauses statt und wurde mit der Verlesung des Ehevertrags eröffnet. Merkwürdigerweise durften bei dieser Verlesung nur Männer anwesend sein. Mit einem äußerst merkwürdigen Hintertürchen war es aber auch den angereisten Damen möglich der Vertragsverlesung beizuwohnen. So erklärte man mir, daß es im Lande Pirmas Frauen generell nicht gestattet sei Waffen zu tragen. Täten sie das dennoch würden sie von rechts wegen als Männer angesehen. Damit wiederum durften sie denn auch der Verlesung des Ehevertrags beiwohnen, so fern sie nur eine Waffe bei sich trugen... Man mag mir verzeihen, wenn ich mich an dieser Stelle ganz unverfroren eines beliebten Ausspruchs unseres Herrn Grafen bedienen werde: Andere Länder, andere Sitten.
Auf die Details des Vertrags werde ich an dieser Stelle nicht eingehen. Umgeben von so vielen Waffen tragenden Männern und ... nunja... anderen Männern... viel es mir schwer mich auf diese Details zu konzentrieren.
Es folgte dann noch eine weitere Zeremonie durch eine Priesterin der örtlichen Glaubensgemeinschaft und einen anwesenden Druiden.

Den restlichen Abend und einen Großteil der folgenden Nacht verbrachte man dann bei Tanz, Gesang und Gaukelei und leerte dabei noch so manchen Becher auf das frisch vermählte Paar.

Während ich selbst diese Zeilen verfasse, erhebe auch ich nun noch einmal meinen Kelch und wünsche dem Brautpaar alles Glück der Welt und Travias Segen für ihren gemeinsam Bund.
Und nun werte Leser, werde ich dies auf schnellstem Wege nach Fichtenbrunn schicken lassen, und mich selbst den Feierlichkeiten anschließen.

Bastian Ährenfeld 

Dienstag, 14. Mai 2019

Grafenmund, tut Wahrheit kund

Immer wieder erreichen uns vom Volkesmund Berichte und Zitate über und von unserem geliebtem Landesherrn.
Dabei ist uns aufgefallen, dass es einige Aussprüche gibt, die unser Herr Graf immer wieder einmal zu verwenden pflegt.

16 dieser Aussprüche haben wir nun hier versteckt.
Wir vom Volkesmund wünschen viel Spaß beim Suchen.


Montag, 25. Februar 2019

Gleich und gleich gesellt sich gerne

Mit Freuden haben wir dem letzen Flugblatt des Volkesmundes entnommen, dass unser Landesherr das einfache Volk an der letztjährigen Rekordernte am Osthang teilhaben lassen möchte.
Selbstverständlich wollen auch wir uns da nicht lumpen lassen, und unseren Teil zum anstehenden Frühlingsfest in Kornburg beitragen.

So sei allen Bürgern und Festgästen hiermit kundgetan, dass auch wir 500 Liter des besten Drachenschrecks spenden werden, auf das wir gemeinsam ein wahrhaft rauschendes Fest feiern können.

gez. Winzerei Drachenhort, gräflicher Hoflieferant

Der Herr Graf auf Reisen.

Aus gut unterrichteten Quellen haben wir vom Volkesmund erfahren, dass sich unser Ladesherr in nur wenigen Monden wieder einmal auf Reisen begeben wird.
So heißt er, dass er eingeladen wurde der Trauung zwischen Cathair ap Kriegstein, Vogt zu Kleinsteinhausen und Bottenbach und Tamina Edeltraut von Bruchmühlbach Wolfstein beizuwohnen.
Noch liegen uns keine genauen Informationen darüber vor wer im Gefolge des Grafen zu den Hochzeitsfeierlichkeiten reisen wird.

Allerdings haben wir erfahren, dass wohl auch einiges an Kurzweil für das einfache Volk geboten sein wird. Daher werden wir vom Volkesmund unser Bestes tun auch einen unserer Berichterstatter zu den Feierlichkeiten zu schicken. Sollte uns dies nicht gelingen, sind wir aber denoch guter Dinge unseren geneigten Lesern Berichte aus unseren Quellen am Hofe des Herrn Grafen liefern zu können.

So oder so wünscht der Volkesmund unserem Landesherrn eine sichere Reise und einige vergnüglichen Stunden auf dem Fest.

Freitag, 22. Februar 2019

Rekordernte am Osthang

Graf Dijarion Patharis spendet 500 Liter für Kornburger Frühjahrsfest.

Wie der Volkesmund erfahren hat, haben die Weinhänge am berühmten Osthang im vergangenen Jahr eine Rekordernte eingebracht. Erfahrene Winzer sprachen uns gegenüber von so prallen Reben wie sie es schon seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben haben soll.
In seiner schon sprichwörtlichen Güte und Weisheit hat unser Landesherr durch seinen Amtmann Herrn Zur Mühlen nun kürzlich verlauten lassen, dass der Herr Graf zwei Fass mit je 250 Litern feinstem Osthang des Jahgangs 1118 seinen treuen Untertanen spenden möchte.
Zu diesem Zwecke soll das anstehende Frühjahrsfest in Kornburg dienen, wo der Inhalt der beiden Fässer an jeden durstigen Besucher kostenlos ausgeschenkt werden sollen.

Sicherlich kann sich der geneigte Leser vorstellen, daß der Jubel in den Straßen Kornburgs groß war, als der Herr Amtmann dies kund tat. Um so verwunderlicher, dass der Herr zur Mühlen, so berichtete man zumindest dem Volkesmund, wohl etwas blass wirkte, als er sich wieder auf dem Weg zum Grafensitz machte. So wollen wir alle hoffen, dass er sich nicht etwa im Winter eine Erkältung zugezogen haben mag.


Dienstag, 19. Februar 2019

Moldraciasch-Lithanien: Neue Erkenntnisse zu verschwundenem Arkaniltransport!

Hatten die Kultisten geheime Informationen?

In den vergangenen Monatsläufen haben wir mehrfach über den überfallenen Arkaniltransport in Moldraciasch-Lithanien berichtet, der für die Krone des ohnehin nicht besonders reichen Moldracia sicher ein herber Verlust darstellt. Bekannt ist inzwischen auch, dass es sich bei den Angreifern nicht etwa um eine Räuberbande, sondern eine gut organisierte Kampftruppe des berüchtigten Inamraskultes gehandelt hat.

Montag, 21. Januar 2019

Großzügige Kornlieferung nach Eire

Es sind harte Zeiten, mitten im Winter. Selbst in Ravernien, wo die derzeitige Kälte den braven Bürgern hart zusetzt und mancherlei Unbill mit sich bringt. Und doch leiden wir hierzulande weniger als in vielen anderen Landstrichen. Denn in den Herzogtümern, Grafschaften und Provinzen des Reiches herrschen unter der Regentschaft unseres Königs Ehrfried I. und der Provinzherren seit Jahren Frieden und Sicherheit. Auch an Nahrung mangelt es nicht, gerade auch nach der Rekordernte letztes Jahr. Gute Voraussetzungen also, um gut über den Winter zu kommen und zuversichtlich ins Frühjahr zu blicken.
Insbesondere in der Ostmark Conventien, gemeinhin als Kornkammer des Reiches bekannt, bersten die Kornspeicher aus allen Nähten. Gleichzeitig kommen im Rahmen der Zehntzahlungen immer noch weitere Kornlieferungen in der Provinzhauptstadt an, die nicht umsonst den Namen Kornburg trägt.

Ganz anders sieht es in vielen Teilen der Welt aus, wo die Bevölkerung unter Kriegen, Unruhen oder finsteren Umtrieben zu leiden hat. So auch in Eire, einer Insel im Westmeer. Wie uns berichtet wurde, wurde unser Graf Dijarion Patharis von einem alten Freund namens Johann von Schattenthal auf die Nöte der dortigen Bevölkerung aufmerksam gemacht, der sich besagter Johann von Schattenthal seit einiger Zeit eng verbunden fühlt.
Dies rührte seine hochwohlgeborene Magnifizenz wohl dergestalt, dass sich der Herr Graf entschloss, aus eigenen Mitteln einen kleinen Teil der Kornreserven aufzukaufen und nach Eire verschiffen zu lassen, wo das Korn dringender benötigt wird. So machte sich letzte Woche vom Hafen in Anakusta eine Kogge auf den Weg gen Nordwesten, vollbeladen mit Kornsäcken. Ziel der Lieferung in Eire soll die Siedlung Keallifane sein, wo die Sippe der D´Ouessant lebt.

Dies wurde uns auch von dem Kapitän des Frachtschiffes bestätigt, der sich wie folgt äußerte: „Jo, dat sin schon etliche Säcke, die wir da mitnehmen, rüber nach Eire. Müsste reichen, um so nen paar große Familien oder mehr über den Winter zu bringen, denk ich ma. Abliefern sollen wir die Ladung bei einem Herrn Marlac, der wird sich freuen!“.
Auf Nachfrage am gräflichen Hof in Kornburg war seitens des gräflichen Amtmannes Kasimir zur Mühlen nur eine knappe Bestätigung zu erhalten, verbunden mit dem Hinweis auf die ja schon sprichwörtlich bekannte Großzügigkeit unseres Grafens.