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Dienstag, 3. Juli 2018

Antwort an Soerre

Hochverehrter Soerre, geschätzte Leser aus Roggenstein,

Wir vom Volkesmund, und insbesonders ich selbst, haben uns sehr darüber gefreut, Nachricht aus dem idyllischen Roggenstein zu erhalten.

Zunächst kann ich Dich, lieber Soerre, und Deine Mitbürger beruhigen: Wir vom Volkesmund werden alles in unserer Macht stehende tun, um die Preise für unsere kleine Postille auf dem jetzigen Stand belassen zu können. Als Zeichen unserer Wertschätzung für unsere Leserschaft in Roggenstein werde ich persönlich dafür Sorge tragen, dass euch ein Exemplar der nächsten Ausgaben unserer gesammelten Flugblätter kostenlos nach Roggenstein geschickt werden.

Deine Fragen zu dem Etablissement "Zur offenen Tür" möchte ich Dir an dieser Stelle nicht beantworten, da ich mir doch bewusst bin, dass auch Kinder, Weibsvolk und Priester diese Zeilen lesen werde. Diese möchte ich nicht näher mit den Einzelheiten belasten. Es freut mich, und meine Kollegen vom Volkesmund, zu leseb, dass sich keiner der ehrbaren Bürger von Roggenstein dort bewerben möchten. Nur so viel sei hier gesagt: Zumindest in dieser Sache dürft ihr der Stimme des alten Tobald zur Gänze vertrauen.

Auch eure Sorge um unseren geliebten Landesherren kann ich Dir nehmen. Aus zuverlässiger Quelle haben wir vom Volkesmund erfahren, dass der Herr Graf Nostria unbeschadet verlassen hat, und sich nun wohl auf dem Wege nach Truul befinden soll. Mir selbst war noch keine Audienz beim Herrn Grafen vergönnt, so dass ich ihm eure Botschaft wohl nicht ausrichten werden kann. Jedoch weiß ich, dass auch unser Landesherr zu den Lesern des Volkesmund gehört. Seid euch daher gewiss, dass er auch eure Worte an ihn sicherlich wohlwollend zur Kenntnis nehmen wird.

Deine letzte Frage zum "Kaffee nach Grafenart" kann ich Dir leider nicht beantworten. Oder sagen wir lieber: noch nicht.
Selbstverständlich werden wir vom Volkesmund unser Bestes tun, um dieses Geheimnis zu lüften.

Hochachtungsvoll
Bastian Ährenfeld

Donnerstag, 28. Juni 2018

Leserbrief von Soerre aus Roggenstein

Werther Herr Ährenfeld,

wir hier in Roggenstein finden es richtisch gut, wie wir von deiner Zeitung informiert werden. Weil die können wir uns hier sogar leisten, wenn wir mit ein paar Leutchen zusammen legen. Also bitte nicht teurer werden!

Daher verstehen wir auch, warum so komische Werbung wie mit dem Etablissemänt „Zur offenen Tyr“ drin steht in deiner Zeitung. Aber hier ist keinem klar, als was man dort arbeiten soll? Ist das eine Armenküche, wegen Wohl der Allgemeinheit? Wir alle rätseln. Nur der alte Tobald, der behauptet, das sei was ganz unanständiges, so ein Etablissemänt. Und der muss es ja wissen, sagt die Hilde, denn der Tobald hätte sogar ein Heft von der „Jasper van Hinten“-Reihe daheim. Verstehe ich auch nicht. Ich dachte immer, „Abgelaicht“ sei ein Heft mit Fröschen oder sowas. Vielleicht kannst du uns aufklären?

Dort bewerben will sich von hier aber keiner. Viel zu schön und friedlich hier im Weiler Roggenstein. Weiß aber auch keiner, wo dieses Truul überhaupt ist.  Wenn, würde ich aber sowieso eher nach Moldraciasch-Lithanien reisen. Weiß ich zwar auch nicht , wo das ist. Aber habe in deiner Zeitung gelesen, dort ist Goldrausch. Und Gold ist doch viel besser als was unanständiges oder was mit Fröschen, findest du nicht?

Dein Bericht über die Hochzeit vom Faun und Ritter in Nostria hat uns geschockt. Auch von dem Naturzeugs, dass dort die Leute angreift. Da hoffen wir hier alle,  unser Herr Graf Patharis ist wohlbehalten aus Nostria zurück. Wenn du den hohen Herren vielleicht siehst, dann sag ihm doch mal, dass wir alle hier in Roggenstein uns freuen, dass es hier keine so komischen Drüaden oder grüne Männer gibt, die uns Ärger machen.

Und bevor ichs vergesse, soll noch was fragen von dem Wirt hier. Bei dem ist neulich so ein Schnösel auf der Durchreise eingekehrt, sagt er. Und der hätte bei ihm einen „Kaffee nach Grafenart“ bestellt. Wusste aber keiner, was das ist. Daraufhin hat der Schnösel gemeint, wir wären ja alle Hinterwäldler hier, in besseren Kreisen in Kornburg trinke doch jeder „Kaffee nach Grafenart“. War dem Wirt hier natürlich peihnlich. Soll dich deshalb fragen, ob du vielleicht weißt, was so ein komischer Kaffee nach Grafenart sein soll?

So, tinte geht zuende daher mache ich Schluss. Und du mach weiter so!

Grüße aus Roggenstein

Der Soerre

Montag, 12. Juni 2017

Leserbrief von Mella aus dem Weiler Erlenwies



Lieber Herausgeber des Volkesmund,

da habt ihr wirklich ein Schlamassel angerichtet bei eurer letzten Ausgabe. Hat für ziemlich Unruhe gesorgt hier, das mit dem gefundenen Igor in diesen Schmutzheften. Ihr wisst schon, den „Jasper van Hinten“-Schund. Noch vor vier Wochen hätte ich gedacht, das sowas hier doch niemand liest. Also die Hefte mit den schmutzigen Bildern, nicht eure Zeitung natürlich. Aber kaum hattet ihr von dem aufgelösten Wettbewerb um die Igor-Suche berichtet, gings hier los. Hatte mich noch gewundert, warum ein paar von den Männern so betrübt dreingeschaut haben. Bis mir die Elise dann die Ausgabe vom Volkesmund zeigte und ich das mit dem „Jasper van Hinten“ gelesen habe. Also nicht das Heft aus der Schmutzreihe gelesen, sondern in eurem Blatt von dem aufgelösten Wettbewerb meine ich natürlich. Da war mir klar, warum hier ein paar der Kerle so betrübt sind. Hatten wohl selbst immer die Igors mitgezählt und sich geärgert, dass es nun nichts wird mit dem Hauptgewinn.

Mittwoch, 15. Juni 2016

Leserbrief von Walther Eckehard

Geschätzter Herr Ährenfeld,

über die letzte Ausgabe des „Volkesmund“ muss ich meinen Unmut mitteilen. Dabei bin ich normal ein wirklicher treuer Leser des „Volkesmund“ und finde deine Zeitung wirklich gut. Auch meine Frau lobt die Berichte immer sehr. Wir erfahren so was in der weiten Welt passiert, aus zuverlässiger Hand oder besser gesagt Feder. Woher hast du nur immer diese spannenden Beiträge? Immer sachlich und gut informiert. Auch wenn es manchmal etwas gruselig ist. Meine Frau bedauert die armen Leute in Luxburg sehr, soll ich dir mitteilen. Da soll unser guter hochwohlgeborener Herr Graf doch mal den Herrn Fenndrakon und die Miliz hinschicken, damit die den Echsen und Menschenopferern mal zeigen, wie man hierzulande mit solchem Gesocks umgeht. So sagt meine Frau und damit hat sie recht. Aber vielleicht bekommt der Herr von Belhanka das auch alleine hin?