Wie der Volkesmund aus dem Umfeld des Hofes in Kornburg erfahren hat, soll seine hochwohlgeborene Magnifizenz Graf Patharis planen, demnächst Meister Fedescius, den Leiter der hiesigen „Kanzlei zur Ermittlung und Aufklärung in Angelegenheiten von Schwarzmagie, unerwünschter magischer Aktivitäten, kultistischer Umtriebe und arkaner Phänomene“ in den Adelsstand zu erheben. Damit einhergehen soll die Vergabe des Weilers Erlenwies im Montargoner Kernland als Lehen.
Eventuell wird dann auch die Zuständigkeit von Meister Fedescius auf die Kronkolonie Lithanien erweitert, damit er auch dort in bewährter Manier für den Schutz der braven Einwohner vor jeglicher dunkler und übernatürlicher Bedrohung sorgen kann. Wenn dies so sein sollte, dann wäre das sicherlich eine gute Nachricht für Lithanien. Denn in den rund zehn Jahren, in denen Meister Fedescius der Kanzlei nun vorsteht, wurden keinerlei gefährliche magische Umtriebe hierzulande bekannt und alle braven Bürger können des Nachts ruhig schlafen. Sicherlich ein Zeichen, wie gut die Kanzlei arbeitet. Im Lithanien dagegen wurde im Herbst 116 ein blutrünstiger Kult gesichtet. Und auch wenn dieser Kult anscheinend von anwesenden Recken ausgemerzt werden konnte (Der Volkesmund berichtete), so ist es sicher gut, wenn ein erfahrener Magier wie Meister Fedescius ein Auge darauf hat.
Das Ablegen des Lehnseides und die Erhebung von Fedescius in den Range eines Edlen soll wohl bereits in den nächsten zwei Monatsläufen erfolgen. Wir vom Volkesmund werden weiter berichten.