Gestern Abend wurde das ruhige Fichtenbrunn von einer verheerenden Explosion im Verlagshauses des Volkesmundes aufgerüttelt. (Der Volkesmund berichtete)
Die Untersuchungen der Kellerräume sind mittlerweile abgeschlossen und führen zu einem überraschenden und schockierenden Ergebnis.
Der Ursprung der Explosion konnte schnell auf einzelnes Regal im hintersten Lager der "Kuriostitäten-Sammlung" des Volkesmundes eingegrenzt werden. Hier lagern wir vom Volkesmund allerlei Seltsamkeiten, die unseren Berichterstattern während ihren Reisen übergeben wurden.
Leider wurden die meisten dieser Raritäten nun ein Opfer der Flammen.
Nähere Untersuchungen ergaben aber schnell, dass lediglich ein Stück der Sammlung fast vollständig zerstört wurde. Von allen anderen Gegenständen wurden zumindest die verkohlten Überreste oder Bruchstücke gefunden.
Lediglich ein kleines, fast schon unscheinbares Fläschchen scheint während der Explosion vollständig zerstört worden zu sein. Glücklicherweise führen wir vom Volkesmund eine detaillierte Liste aller Gegenstände in diesem Teil unseres Lagers.
So war es uns ein leichtes diesen einen Gegenständ schnell genauer zu identifizieren:
Es handelt sich um eine Probe des berühmt-berüchtigten Mumifixes, der dem Volkesmund vor einiger Zeit zugespielt wurde. (Wir berichteten.)
Wie damals schon versprochen hatten wir vom Volkesmund einen bekannten Achemisten um eine Analyse dieser Substanz gebeten. Leider war es dem gelehrten Herrn bis dato noch nicht möglich unser kleines Örtchen zu besuchen.
Wir möchten unseren Lesern und natürlich unseren Nachbarn in Fichtenbrunn versichern, dass wir vom Volkesmund bei der Einlagerung der Probe alle denkbaren Sicherheitsvorkehrungen trafen.
Das kleine gläserne Gefäß lagerte in einer mit Stroh gefüllten Stahlkasette und war mit entsprechenden Warnhinweisen versehen. Wie uns die aktuellen Ereignisse zeigen, waren diese Vorkehrungen aber wohl nicht genug. Zwar wissen wir nicht im Detail weshalb das Gemisch nun plötzlich explodierte, wir können aber mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass das unscheinbare Fläschchen wohl der Auslöser des Unglücks war.
Daher möchten wir hiermit unsere Leserschaft erneut vor dem Kauf, der Lagerung oder gar der Nutzung des Tranks warnen. Sollte jemand im Besitz von Mumifix sein, so möge derjenige sich schleunigst an die örtliche Miliz oder (falls vorhanden) Alchemisten-Gilde wenden!