Seit einigen Wochen kursierten Gerüchte insbesondere in den Gilden der Kaufleute und Handwerker, dass verschiedene neue Steuern eingeführt werden könnten. Hintergrund dieser Gerüchte sollen Aussagen des Amtmannes Kasimir zur Mühlen gewesen sein, dass die pecuniäre Lage der Grafschaft angespannt sei. Zwar seien die Steuereinnahmen des letzten Jahres entsprechend der guten Entwicklung sehr zufriedenstellend gewesen, doch leider seien auch die Ausgaben nicht unbeträchtlich.
Nicht zuletzt der dringend erforderliche Aufbau des gräflichen Hofes in Fichtenbrunn erfordere eine größere Summe Goldes.
Aus sicheren Quellen hat der Volkesmund nun aber von einer Neuberechnungen erfahren, die besagt, dass sich die erwähnten Ausgaben wohl auch ohne neue Steuern ausgleichen liesen.
Wir werden Augen und Ohren offen halten und weiter berichten. Sicherlich wird der findige Herr zur Mühlen Sparmöglichkeiten an anderer Stelle auftun. So ist z.B. bekannt, dass unser Graf seit einigen Jahren seinen Zögling jeweils für einige Wochen zur Unterstützung des Gouverneurs der freien Städte Mythodeas entsendet, ohne dafür eine Entschädigung zu verlangen.